Donau-Kreuzfahrt durch Rumänien
Foto: Kloster zwischen Orsova und Dubova
Eine ganz besondere Art und Weise Rumänien kennenzulernen, ist eine Kreuzfahrt auf dem längsten Strom Europa - auf der Donau. Die Reise auf der Donau kann sowohl in Deutschland (z.B. in Passau), in Ungarn (z.B. in Budapest) aber auch aus Rumänien flussaufwärts (z.B. in Tulcea oder Sulina) gestartet werden. Erfolgt die Anreise aus Deutschland oder Ungarn erreicht der Reisende Rumänien im Südwesten des Landes. Die ersten größeren Ortschaften auf der rumänischen Seite sind Moldova Noua, Dubova, Orsova und Dobreta Turnu-Severin. Die Strecke zwischen Moldova Noua und Dubova ist ein ganz besonderer Abschnitt; hier hat die Donau seine geringste Breite und die Berge erheben sich links und rechts des Ufers. Weiter geht die Flusskreuzfahrt auf der Donau; es werden die Orte Calafat (hier befindet sich eine Donaufähre zur bulgarischen Seite), Giurgiu (ca.70 km von Bukarest entfernt), Braila, Galati und Tulcea passiert. Tulcea ist eine hochinteressante Stadt mit einer sehr vielseitigen Geschichte. Tulcea wurde 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet und ist seit dem Altertum eine bedeutende Hafenstadt. Die Stadt war Basis der römischen Flotte im Nordosten, stand im 5. und 6. Jahrhundert unter der Herrschaft von Byzanz, im 6. bis 10. Jahrhundert unter der Herrschaft von Bulgarien und weiterer lokaler Königreiche. Die wechselhafte Geschichte ist noch an vielen Stellen der Stadt zu entdecken. Weiter geht die Fahrt durch das Donaudelta zum letzten Punkt der Reise, zum „km Null“, der kleine Hafenstadt Sulina. Einige Tage Erholung in Sulina ist eine echte Empfehlung. Ab Sulina kann das Donaudelta erkundet werden und Strandtage am Schwarzen Meer eingelegt werden.