Schätze der Welt Erbe der Menschheit - Das Donaudelta (Rumänien) "Wildnis zwischen Steppe und Meer"
Foto: im Donaudelta bei Sfantu Gheorghe
BR-alpha
Sonntag, 31. März 2013, um 20:00 - 20:15 (15 Min.)
Der Blick vom Hochufer ist überwältigend: flache Lagunen und wilde Wälder aus schwankendem Schilf soweit das Auge reicht, durchzogen von einem Labyrinth aus zahllosen, glitzernden Wasserläufen. Knorrige Silberweiden säumen die Ufer, dann wiederum gibt es klare, krautreiche Seen mit bunten Blumenteppichen und lautstarkem Froschkonzert. Es ist eine schier endlos erscheinende Wildnis aus Wasser und Land. Keine einzige Straße führt ins Donaudelta. Die Region gehört zu den abgelegensten Europas. Weitab von Städten finden sich verträumte Dörfer, in denen die Zeit still zu stehen scheint.
Wer dort leben will, muss mit dem auskommen, was die Natur bietet. Doch deren Lebensfülle ist überwältigend. Das Delta gehört zu den fischreichsten Landschaften Europas und nur hier gehen noch große Schwärme von Pelikanen auf die Jagd.
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
Quelle: programm.ard.de