Die neue Reihe im RKI Berlin: “Das Rumänische im deutschen Sprachraum“
Folge 1: Klaus Bochmann und die Rumänische Schule in Leipzig
Die Reihe “Das Rumänische im deutschen Sprachraum“nimmt sich vor, jenen diskreten Persönlichkeiten, Dozenten, Autoren, Literaten eine Plattform zu bieten, die, ohne Rumänen zu sein oder aus Rumänien zu stammen, ihre Tätigkeit der Entdeckung und Förderung rumänischer Sprache, Kultur und Zivilisation im deutschen Sprachraum widmeten und es auch forthin tun. Als Akademiker, gegenwärtige oder ehemalige Leiter der Rumänistik-Lehrstühle unterschiedlicher deutscher Universitäten, Hochschullehrer, Forscher, Mitarbeiter von Verlagen oder einfach ehemalige Studenten in Rumänien, einige von ihnen bereits im hohen Alter, haben diese Kulturträger ihr ganzes Leben über die großen Gestalten rumänischer Zivilisation gesprochen, jedoch so gut wie nie über sich selber. Ihre persönliche Lebenserfahrung im Prozess der Entdeckung, Erforschung und Vermittlung rumänischer Kultur und Geistigkeit an Wissbegierige in Deutschland, wird zum Thema des vorliegenden Zyklus kultureller Selbstbildnisse. Die geladenen Gäste werden fortan im Rumänischen Kulturinstitut Berlin über eine Plattform verfügen, von der aus sie regelmäßig einem breiten deutschen Publikum ihre Nähe und Wertschätzung für das Rumänische zum Ausdruck bringen können.
Klaus Bochmann, geb. 1939 in Dresden, war bis zur Emeritierung, 2004, Professor für romanische Sprachwissenschaft an der Universität Leipzig. Er studierte Romanistik in Leipzig und Bukarest, lehrte an den Universitäten Leipzig und Halle-Wittenberg und war Mitbegründer und Direktor des Frankreichzentrums sowie Gründer des Québec-Archivs der Universität Leipzig. Er ist seit 2002 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, deren Kommission Sprachwissenschaft er leitet, und zur Zeit Vorsitzender des Moldova-Instituts Leipzig e.V. Die Universität Alba Iulia (Rumänien) und die Moldauischen Staatsuniversität Chișinău verliehen ihm die Ehrendoktorwürde.
Klaus Bochmann veröffentlichte ca. 30 Buchtitel und 250 wissenschaftliche Aufsätze vor allem zur französischen, italienischen und rumänischen Sprachgeschichte und Soziolinguistik (Sprachpolitik, Minderheitensprachen und Identitätsforschung).2019 erhielt er die Dimitrie-Cantemir-Medaille der Moldauischen Akademie der Wissenschaften.
Eine Veranstaltung des Rumänisches Kulturinstitut Berlin wird als eine Online-Veranstaltung durchgeführt
Konzert: 16. Februar 2020, 19:00 Uhr
Zugang:
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Quelle + Zusatzinformationen: RKI Berlin