Rumänische Teilnahmer an der Berlinale 2017: "Ana, mon Amour" von Călin Peter Netzer
Vom 9. Februar bis zum 19. Februar 2017 findet die 67. Berlinale statt, ein jählicher Höhepunkt der weltweiten Filmproduktionen. Fast jählich nehmen auch rumänische Filme am Wettbewert um den Goldenen Bären teil; so auch 2017 mit den Film "Ana, mon Amour" von von Călin Peter Netzer.
Toma und Ana lernen sich an der Universität kennen. Eine Liebe voller Hoffnungen und Träume beginnt, bestimmt von dem Gefühl, dass einer den anderen braucht. Ana stammt aus komplizierten Familienverhältnissen und leidet unter heftigen Panikattacken. Der gutbürgerlich aufgewachsene Toma ist von den Abgründen, die er bei seiner Liebsten entdeckt, ebenso schockiert wie fasziniert. Während er Ana zur Seite steht und sie zu immer neuen Ärzten begleitet, isoliert sich das Paar zusehends von Familie und Freunden. Anas Schwäche scheint Toma Kraft zu geben. Als sie schwanger wird, beginnt Ana eine analytische Psychotherapie, aus der sie gestärkt hervorgeht. Nun beginnt der Boden unter Tomas Füßen zu schwanken ...
Călin Peter Netzer:
Geboren 1975 in Petroșani, Rumänien. 1983 emigrierte seine Familie nach Deutschland, wo er aufwuchs. Nach dem Schulabschluss kehrte Netzer nach Rumänien zurück, um von 1994 bis 1999 in Bukarest Filmregie zu studieren. Nach einer Reihe von Kurzfilmen veröffentlichte er 2003 sein Spielfilmdebüt Maria. Sein Familiendrama Poziția Copilului erhielt 2013 den Goldenen Bären der 63. Berlinale.
Quelle und Zusatzinformationen: Berlinale 2017